institutionellen Geldgebern auf der Spur
Erfa in Bern zum Thema Fundraising bei Stiftungen
Sollte man vielleicht nicht verpassen den Erfahrungsaustausch
am 15.8. in Bern: Georg von Schnurbein vom VMI an der Uni Fribourg macht
ab 11:15 eine kurze Einführung ins Thema samt Stiftungslandschaft Schweiz.
Anmeldefrist ist am nächsten Freitag (11.8.) - Andererseits: Ich bin dann
leider in den Ferien :-(
Ihren Ausweis bitte, lieber kein Cash
Spendenbetrüger im Kanton Zürich
Man könnte es ja als Zeichen für die Grosszügigkeit der SchweizerInnen nehmen oder auch als Ausdruck der wirtschaftlichen Relevanz des Spendenwesens ... aber im Endeffekt ist es nur eine bodenlose Frechheit: Seit gestern wird davor gewarnt, dass im Kanton Zürich Spendenbetrüger ihr Unwesen treiben. Sie verkaufen Schoggi-Käfer - vorgeblich zugunsten des Roten Kreuzes. Dieses weiss von nichts und hat die Polizei informiert.
Da kommt halt leider die Schattenseite der Cash-Spenden zum Vorschein - obwohl PassantInnen sie mehr lieben, als etwa das leidige Lastschriftverfahren. Aber selbst wenn Organisationen ihren StrassenaktivistInnen Ausweise mitgeben, sind unsere SpenderInnen vor Spendenbetrug nicht gefeit. Auch Ausweise sind schon gefälscht worden.
Gute Information der Oeffentlichkeit über solche Aktionen ist deshalb unerlässlich: Vorgängige Medienorientierung, Hinweis auf die Aktion im Internet und die Telefonnummer auf dem Ausweis für Rückfragen. Ist im Medienzeitalter ja nicht so eine Hexerei - nur schade, dass ich heute morgen auf der Internetsite des Roten Kreuzes Kanton Zürich (noch) keine Warnung gefunden habe.
Eine Stunde für die Zukunft
Corporate Giving bei VW
Ein Beispiel für den bisher eher unterbelichteten Schweizer Corporate Giving
Markt könnten die Aktion "Eine
Stunde für die Zukunft" der
VW-MitarbeiterInnen in Wolfsburg sein. Während die
55'000 Euro, welche gestern an zwei gemeinnützige Projekte übergeben
wurden, vielleicht nicht so beeindrucken, dürfte das bei der Summe welche
1999 für ein Terre des Hommes-Projekt zusammenkamen, schon eher der Fall
sein: Damals verzichteten die 320.000 VW-Beschäftigten auf freiwilliger
Basis auf einen Bruttostundenlohn zu Gunsten von Straßenkindern. Wenige
Wochen später war das Spendenkonto bereits mit 1,4 Millionen Euro gefüllt.
Seither werden immer wieder Stundenlöhne gespendet.
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