Könnte ja sein
Schweizer zeigen sich vorläufig solidarisch
Bisher merken die Schweizer Hilfswerke und gemeinnützigen Organisationen
(noch?) nichts von der Finanzkrise, so ein
Artikel im Tagi-Online gemäss Umfrage der AP. Könnte ja sein, dass
Schweizer SpenderInnen tatsächlich nette Leute sind (und nicht nur spenden,
um ihr schlechtes Gewissen loszuwerden, wie
böse Zungen immer wieder behaupten).
Im Dunkeln sind alle Spiesse gleich lang
Studie des IDHEAP zur Parteifinanzierung in der Schweiz
Ob es am Milizgedanken liegt, wie die NZZ (
"Parteispenden im Zwielicht") heute vermutet, oder doch eher daran, dass
das Ideal der direkten Demokratie in Schieflage gerät, wenn man weiss, wer
über wieviel Geld für politische Kommunikation verfügt - klar ist, dass
unklar ist, welche Schweizer Parteien von wem wieviel Geld erhalten. Daran
ändert auch die vergleichende
Analyse zu finanziellen Ressourcen der Parteien in der Schweiz nicht
viel, welche das Hochschulinstitut für öffentliche Verwaltung
(IDHEAP) in Lausanne im Juli publizierte. Lesenswert sind Artikel und
Studie allemal - auch wenn die konkreten Zahlen im Dunkeln bleiben, werfen
sie doch ein Licht auf unser Verständnis von politischer Transparenz ... Auf
die nächste Auflage des Berichts von Transparency International zur
Schweiz hingegen muss man wohl nicht unbedingt gespannt sein (Vergleiche
auch Fundraising-Journal 2/2006)